Überlagerungsbohrsysteme
Der Name „Überlagerungsbohren“ kommt aus der Zusammensetzung der Erdkruste. Bevor Fels erreicht wird, müssen Lockerböden überwunden werden. Diese bestehen aus nichtbindigen Böden wie Sand, Kies, Gesteinsbrocken und ihre Mischungen, sowie bindigen Böden wie Tone, Schluffe und ihre Mischungen mit nichtbindigen Böden und anderen Ablagerungen bzw. Schüttungen. Alle diese möglichen Formationen stehen unter dem Begriff „Überlagerungsböden“. Diese sind dem Fels vorgelagert.
Je nach Verwendungszweck einer notwendigen Bohrung, muss zum Stützen der Bohrwand verrohrt gebohrt werden. Dabei können je nach Anforderung und Gegebenheiten unterschiedliche Varianten eingesetzt werden, rein drehend mit Drehkopf oder drehend und schlagend mit Hydraulikhammer oder mit einem Doppelkopfantrieb drehend / drehend oder drehend / drehschlagend. Nachfolgend die verschiedenen Varianten im Detail.