ÜberlagerungsbohrsystemeD 114,3 - D 244,5 mit Drehkopf

Der Name „Überlagerungsbohren“ kommt aus der Zusammensetzung der Erdkruste. Bevor Fels erreicht wird, müssen Lockerböden überwunden werden. Diese bestehen aus nichtbindigen Böden wie Sand, Kies, Gesteinsbrocken und ihre Mischungen, sowie bindigen Böden wie Tone, Schluffe und ihre Mischungen mit nichtbindigen Böden und anderen Ablagerungen bzw. Schüttungen. Alle diese möglichen Formationen stehen unter dem Begriff „Überlagerungsböden“. Diese sind dem Fels vorgelagert.

Je nach Verwendungszweck einer notwendigen Bohrung, muss zum Stützen der Bohrwand verrohrt gebohrt werden. Das hier aufgeführte System wird mit Doppelgestänge und einem Antrieb gebohrt. Die Spülung zum Austrag des Bohrgutes wird im Zentrum des inneren Bohrstranges zum Bohrlochtiefsten befördert und trägt im Ringraum zwischen beiden Gestängen das Bohrgut nach außen.

Je nach Bodenformation wird nur drehend mit Drehbohrkronen oder auch mit Imlochhammer gearbeitet. Wird Spülung mit Luft oder Wasser aus bau-lichen oder Umweltgründen nicht erlaubt, kann zum Austrag des Bohrgutes auch ein Schneckenbohrgestänge mitgeführt werden. Hierbei ist natürlich ein gemeinsames Abbohren des gesamten Bohrstranges nicht mehr möglich, sondern hier wird dann sukzessive, zuerst Außengestänge und dann Schnecke nachgebohrt oder umgekehrt.


Produktblatt: 
Überlagerungsbohrsysteme mit Drehkopf (1.034KB)
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