Vibrationsbohrsysteme sind im Gegensatz zu den Drehbohrsystemen mit einer zusätzlichen Vibrationszelle im Bohrkopf ausgestattet, die den Bohrstrang neben der Drehbewegung in Vibration versetzt. Dadurch wird das gesamte Bohrgestänge und die Bohrkrone zusätzlich zum Drehmoment und der Vorschubkraft in Schwingung versetzt. Dabei werden Frequenzen bis 160 Hertz erreicht. 

Die Kombination der drei Einwirkungen ermöglicht eine sehr hohe Bohrgeschwindigkeit in bindigen, weichen und steifen Böden. In der Überlagerungsschicht bildet sich durch die Resonanz ein Wasserfilm zwischen umgebenden Gestein und Bohrwerkzeug und reduziert somit die Mantelreibung erheblich.

Sysbohr bietet sowohl Lösungen für niedrig-frequente Vibrationsantriebe wie von Eurodrill und Thyssenkrupp als auch Lösungen für SONIC Bohrantriebe.