Geothermie SystemeD 146 - D 219,1 mit Doppelkopf-Bohranlage

Erdwärmesonden, gekoppelt mit Erdwärmepumpen, sind z. Z. die häufigste Form der Nutzung von Erdwärme.

Beim Abteufen der Bohrungen für die Erdwärmesonden müssen Gesteinsschichten mit unterschiedlichen hydraulischen Eigenschaften und Druckverhältnissen sowie Grundwässern unterschiedlicher hydrochemischer Beschaffenheit durchfahren werden. Hierfür werden meistens Bohrmaschinen mit Doppelkopf-Bohranlagen verwendet, die Außen- und Innengestänge voneinander unabhängig drehen und verschieben können. Die Außenbohrgestänge, auch Schutzrohre genannt, werden nur im Überlager-ungsbereich und in gestörten Formationen gebohrt. Sind diese durchbohrt, wird nur noch mit dem Innenbohrgestänge und entsprechendem Bohrwerkzeug bis zur Endteufe, die weit über 200m betragen kann, gebohrt. Unterschiedliche Bohrmethoden können wechselweise während des Bohrvorgangs, aufgrund der Bodenformationen, eingesetzt werden. So z.B. Imlochhämmer mit Standard- oder Exzenterkronen, Drehbohrkronen und Rollenmeißel. Zum Schutz des Umfeldes beim Austrag des Bohrkleins sind spezielle Preventer vorgesehen, die eine saubere Bohrstelle garantieren.

Produktblatt: 
Geothermische Bohrsysteme (1.355KB)
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